Barhuf/ Haltung
Grundsatz: „MAN KANN JEDEM PFERD DIE EISEN ABNEHMEN, ABER NICHT ÜBERALL"
Glauben Sie nicht dass Ihr Pferd verschiedene Böden braucht um gute Hufe zu kriegen, Horn ist gewachsenes, totes Material und kann sich an nichts „gewöhnen“.
Die Qualität (hart/weich) wird in erster Linie durch die Stallhygiene und das Wetter bestimmt.
Mist, vor allem Urin sind die Weichmacher Nr. 1
Hufhorn passt sich durch schnelle Feuchtigkeitsaufnahme-abgabe dem jeweiligen Boden an.
Zu harte Böden wie Beton, harter Kunststoff, unbedeckte Ecoraster sind nicht nur rutschig, sondern regelrechte „Hornmörder“.
Unnachgiebige Böden sind ein Widerspruch zur Natur. Hufe in modernen Laufställen mit zu hartem Untergrund sind oft zu kurz.
Hier wurde nichts gekürzt, es wurde nur mit der Raspel leicht gereinigt um das Malheur sichtbar zu machen.
BARHUF JA, ABER BITTE NICHT AUF KOSTEN DES PFERDES!
Solche kurzgelaufenen Hufe werden enger (oval) ohne dass man mit Hufpflege nennenswert dagegen wirken kann.
Pferde gehen auch nicht gerne auf unebenem, grobem Boden, sie suchen sich immer den bequemsten Pfad.
Günstig ist ein der Natur nachempfundener Boden, der mindestens auf Daumendruck nachgibt.
Ganz gleich ob das Sand, Gummi oder ähnliches ist.
Das gilt auch für beschlagene Pferde!
Grundsatz: Es soll mehr Horn nachwachsen können als abgerieben wird.
Das Ideal kann man nicht erreichen, aber man kann versuchen im nahe zu kommen.
Bonanza auf Sand mit Ecoraster: